Luftpistole
Sozusagen die „Mutter“
aller Kurzwaffen-Disziplinen. Wer die Luftpistole beherrscht, der hat
meistens mit anderen Waffen wenig Probleme. Es ist eine sehr schwierige
Disziplin, da schon kleine Bewegungen bei der Schussabgabe große Wirkung
haben. Die Luftpistole verzeiht keine Fehler! Es ist aber auch die Disziplin
mit den geringsten Munitionskosten (500 Schuss 3,00 € bei der jeweiligen
Schießleitung erhältlich, mit anschließender Aufbewahrung durch den Verein).
Deshalb ist es die ideale Disziplin zum Einstieg in die Welt der Kurzwaffen.
Bei der Luftpistole wird ein
handelsübliches Bleigeschoß Kaliber 4,5 mm durch komprimierte Luft oder Kohlendioxid verschossen.
Es wird kein Pulver verwendet.
In der
Sportschützengesellschaft Grün-Weiß Kelheim e. V., (nachfolgend SSG
abgekürzt) gibt es 2 Stück Leihwaffen, die jedem Interessierten unter
bestimmten Voraussetzungen zur Verfügung stehen.
Regeln:
Die Waffe darf nur von einer
Hand nach Sportordnung Regel Nr. 2.10 (ab Seniorenklasse gilt nur bei SSG mit beiden
Händen oder aufgelegt) gehalten werden.
Abstand zur Scheibe 10 m.
Scheibe mit 10 Ringen (Scheibenmaß 155,5x155,5 mm, die Ringe 7-10 sind schwarz).
40 Schuss sind eine
Wettkampfserie. Bei Deutscher Meisterschaft, Europa -, Weltmeisterschaft und
Olympiade sind 60 Schuss eine Wettkampfserie.
20 Schuss 40 Minuten, 40 Schuss 75 Minuten,
60 Schuss 105 Minuten, je inkl. Probeschüsse beliebig viele.
Abzugsgewicht 500 g
Mehrschüssige Luftpistole
Eine Disziplin, die mit
einer Luftpistole mit 5-Schuß-Magazin ausgeführt wird. In 10 Sekunden müssen
5 Ziele beschossen werden. Es kommt nur darauf an, die Ziele zu treffen. Wo
das Ziel getroffen wird ist uninteressant. Die Ziele klappen weg (ähnlich
Biathlon).
In der SSG wird diese
Disziplin nicht angeboten.
Regeln:
Die Waffe darf nur von einer
Hand nach Sportordnung (ab Seniorenklasse gilt nur bei Grün-Weiß Kelheim mit beiden Händen) gehalten werden.
Abstand zur Scheibe 10 m- 5
Ziele nebeneinander
Vor jeder Serie mit 5 Schuss muss der
Schussarm in einem Winkel von ca. 45° nach unten geneigt werden.
Sportpistole
Die „klassische“ Disziplin
mit einer „scharfen“ Waffe. Wer mit der Luftpistole gut zurecht kommt und
gerne etwas neues dynamisches probieren möchte, der sollte die Sportpistole
ausprobieren.
Bei der Sportpistole gibt es
einen Teil Präzision und einen dynamischen Teil, der Duell genannt wird.
Die Präzisionsschüsse werden
ähnlich der Luftpistole ausgeführt. Jedoch werden Serien zu 5 Schuss
abgegeben, die von der Aufsicht angesagt werden:
„Beim Präzisionsschießen
sagt der Schießleiter die Serie an. Nach dem Kommando LADEN haben die
Schützen ihre Pistole mit der vorgeschriebenen Anzahl von Patronen innerhalb
einer (1) Minute zu laden. Mit dem entsprechenden Kommando / Signal wird
dann die Serie gestartet.“
Beim Duell hat der Schütze
nur 3 Sekunden Zeit um einen Schuss abzugeben:
„Beim Duellschießen sagt der
Schießleiter die Serie an. Nach dem Kommando LADEN haben die Schützen ihre
Pistole mit der vorgeschriebenen Anzahl Patronen innerhalb einer (1) Minute
zu laden. Nach einer (1) Minute erfolgt das Kommando ACHTUNG. Danach wird
die Anlage gestartet. Nach 7 Sekunden (+/- 1 Sekunde) muss die Scheibe zum
ersten Mal erscheinen. Der Schütze muss nach jedem Schuss die Fertighaltung
einnehmen. Die Waffe darf nicht aufgestützt werden.
Insbesondere das Duell ist
sehr anspruchsvoll und erfordert viel Training. Allerdings kann man auch
sehr schnell zu sehr guten Ergebnissen kommen, wenn man sich darauf
spezialisiert.
Die Munition ist noch
relativ günstig (50 Schuss 3,-- € bei der jeweiligen Schießleitung
erhältlich, mit anschließender Aufbewahrung durch den Verein).
Bei der SSG gibt es eine
Leihwaffe.
Es darf auch mit Revolvern
geschossen werden. Allerdings ist das bei den Duell-Serien ein Nachteil, da
immer von Hand gespannt werden muss.
Bei der SSG gibt es eine
Leihwaffe.
Regeln:
Die Waffe darf nur von einer
Hand nach Sportordnung (ab Seniorenklasse gilt nur bei SSG mit beiden Händen) gehalten werden.
Abstand zur Scheibe 25 m
Präzisions-Scheibe mit 10
Ringen (Durchmesser ca. 50 cm, die Ringe 7-10 sind schwarz)
Duell-Scheibe mit 5 Ringen
(Durchmesser ca. 50 cm, alle Ringe sind schwarz)
5 Schuss Probe, 30 Schuss
Präzision, 5 Schuss Probe und 30 Schuss Duell sind eine Wettkampfserie
Für je 5 Schuss Präzision
stehen 5 Minuten zur Verfügung
Für jeden Schuss Duell stehen
3 Sekunden zur Verfügung. Es werden Serien zu 5 Schuss geschossen. Vor jedem
Schuss sind 7 Sekunden Zeit.
Vor jedem Schuss muss der
Schussarm in einem Winkel von ca. 45° nach unten geneigt werden.
Abzugsgewicht 1000 - 1360 g
Zentralfeuer-Pistole
Diese Disziplin ist der
Sportpistole bis auf das größere Kaliber sehr ähnlich. Es dürfen Kaliber von
.32 bis .38 verwendet werden. Diese Patronen werden über ein Zündhütchen
gezündet. Daher der Name Zentralfeuer. Die Patronen wurden ursprünglich für
Revolver entwickelt und es darf auch mit Revolvern geschossen werden.
Allerdings ist das bei den Duell-Serien ein Nachteil, da immer von Hand
gespannt werden muss.
Regeln:
Die Waffe darf nur von einer
Hand nach Sportordnung (ab Seniorenklasse gilt nur bei Grün-Weiß Kelheim mit beiden Händen) gehalten werden.
Abstand zur Scheibe 25 m
Präzisions-Scheibe mit 10
Ringen (Durchmesser ca. 50 cm, die Ringe 7-10 sind schwarz).
Duell-Scheibe mit 5 Ringen
(Durchmesser ca. 50 cm, alle Ringe sind schwarz).
5 Schuss Probe, 30 Schuss
Präzision, 5 Schuss Probe und 30 Schuss Duell sind eine Wettkampfserie.
Für je 5 Schuss Präzision
stehen 5 Minuten zur Verfügung.
Für jeden Schuss Duell stehen
3 Sekunden zur Verfügung.
Es werden Serien zu 5 Schuss
geschossen.
Vor jedem Schuss sind
mindestens 7 Sekunden Zeit.
Vor jedem Schuss muss der
Schussarm in einem Winkel von ca. 45° nach unten geneigt werden.
Abzugsgewicht 1360 g
Gebrauchspistole 9 mm
Diese Disziplinen werden
mit Waffen geschossen, die allgemein als Großkaliber bezeichnet werden. Der
Ablauf entspricht etwa der Standardpistole, es gibt aber keine 10 Sekunden
Serie und für die 20 Sekunden Serie wird die Duell-Scheibe benutzt.
Im Gegensatz zu den bisher
beschriebenen Disziplinen darf mit beiden Händen geschossen werden. Das ist
bei den schweren Revolverkalibern auch nötig. Außerdem darf schon vor dem
Beginn der Serie in den Anschlag gegangen und auf das Ziel gezielt werden.
Aufgrund des teilweise
erheblichen Rückschlages der Waffe nach jedem Schuss ist diese Disziplin sehr
dynamisch und gute Ergebnisse erreicht man nur mit regelmäßigem Training.
Regeln:
Die Waffe darf nur von einer
Hand nach Sportordnung (ab Seniorenklasse gilt nur bei Grün-Weiß Kelheim mit beiden Händen) gehalten werden.
Abstand zur Scheibe 25 m
Präzisions-Scheibe mit 10
Ringen (Durchmesser ca. 50 cm, die Ringe 7-10 sind schwarz).
Duell-Scheibe mit 5 Ringen
(Durchmesser ca. 50 cm, alle Ringe sind schwarz).
5 Schuss Probe, 20 Schuss
Präzision (4 mal 5 Schuss) danach ohne weitere Probe 4 Serien mit je 5
Schuss
in jeweils 20 Sekunden.
Die Waffe darf vor Beginn
jeder Serie in Anschlag gebracht werden.
Abzugsgewicht 1000 g.
Das Gewicht der Waffe darf
1500 g nicht übersteigen.
Das Kaliber 9 mm wird
weltweit von Armeen und Polizei verwendet. Da es sehr verbreitet ist, gibt
es Munition zu günstigen Preisen (1000 Schuss für 100 €). Aufgrund der großen
Verbreitung gibt es auch sehr viele unterschiedliche Waffen im Angebot. Die
9 mm Patrone hat die geringste Ladung im Vergleich zu .45 ACP und den
Revolvern. Die Waffen können dementsprechend einfach aufgebaut sein.
Gebrauchspistole .45 ACP
Diese Disziplinen werden
mit Waffen geschossen, die allgemein als Großkaliber bezeichnet werden. Der
Ablauf entspricht etwa der Standardpistole, es gibt aber keine 10 Sekunden
Serie und für die 20 Sekunden Serie wird die Duell-Scheibe benutzt.
Im Gegensatz zu den bisher
beschriebenen Disziplinen darf mit beiden Händen geschossen werden. Das ist
bei den schweren Pistolenkalibern auch nötig. Außerdem darf schon vor dem
Beginn der Serie in den Anschlag gegangen und auf das Ziel gezielt werden.
Aufgrund des teilweise
erheblichen Rückschlages der Waffe nach jedem Schuss ist diese Disziplin sehr
dynamisch und gute Ergebnisse erreicht man nur mit regelmäßigem Training.
Regeln:
Die Waffe darf mit beiden
Händen gehalten werden.
Abstand zur Scheibe 25 m.
Präzisions-Scheibe mit 10
Ringen (Durchmesser ca. 50 cm, die Ringe 7-10 sind schwarz).
Duell-Scheibe mit 5 Ringen
(Durchmesser ca. 50 cm, alle Ringe sind schwarz).
5 Schuss Probe, 20 Schuss
Präzision (4 mal 5 Schuss) danach ohne weitere Probe 4 Serien mit je 5
Schuss
in jeweils 20 Sekunden.
Die Waffe darf vor Beginn
jeder Serie in Anschlag gebracht werden.
Abzugsgewicht 1000 g.
Das Gewicht der Waffe darf
1500 g nicht übersteigen.
Diese Disziplin ist gleich
der Disziplin Gebrauchspistole 9 mm bis auf das größere Kaliber .45 ACP. Für
dieses starke Kaliber wird eine entsprechend ausgelegte Waffe benötigt. Sehr
bekannt ist das System Colt Modell 1911. Dies war bis in die 80ziger Jahre
die Dienstpistole der US Army. Es gibt sehr viele Varianten dieses Systems,
die von verschiedensten Herstellern angeboten werden (Colt, STIL, Infinity
etc.). Gute Waffen können leicht über 2 – 3000 € kosten.
Gebrauchsrevolver .357 Magnum
Diese Disziplinen werden
mit Waffen geschossen, die allgemein als Großkaliber bezeichnet werden. Der
Ablauf entspricht etwa der Standardpistole, es gibt aber keine 10 Sekunden
Serie und für die 20 Sekunden Serie wird die Duell-Scheibe benutzt.
Im Gegensatz zu den bisher
beschriebenen Disziplinen darf mit beiden Händen geschossen werden. Das ist
bei den schweren Revolverkalibern auch nötig. Außerdem darf schon vor dem
Beginn der Serie in den Anschlag gegangen und auf das Ziel gezielt werden.
Aufgrund des teilweise
erheblichen Rückschlages der Waffe nach jedem Schuss ist diese Disziplin sehr
dynamisch und gute Ergebnisse erreicht man nur mit regelmäßigem Training.
Regeln:
Die Waffe darf mit beiden
Händen gehalten werden.
Abstand zur Scheibe 25 m.
Präzisions-Scheibe mit 10
Ringen (Durchmesser ca. 50 cm, die Ringe 7-10 sind schwarz).
Duell-Scheibe mit 5 Ringen
(Durchmesser ca. 50 cm, alle Ringe sind schwarz).
5 Schuss Probe, 20 Schuss
Präzision (4 mal 5 Schuss) danach ohne weitere Probe 4 Serien mit je 5
Schuss
in jeweils 20 Sekunden.
Die Waffe darf vor Beginn
jeder Serie in Anschlag gebracht werden.
Abzugsgewicht 1000 g.
Das Gewicht der Waffe darf
1500 g nicht übersteigen.
Diese Disziplin ist gleich
der Gebrauchspistole 9 mm oder .45 ACP es dürfen jedoch nur Revolver im
Kaliber .357 Magnum verwendet werden. Es gibt auch Pistolen in diesem
Kaliber, doch dürfen diese nicht verwendet werden. Die Revolver sind auf
Lauflängen von 6 Zoll begrenzt.
Beim Schießen mit Revolvern
dieses Kalibers verspürt man sehr deutlich den Rückschlag. Wird bei der
Pistole ein Teil der Energie für den Nachladevorgang verbraucht, so geht
beim Revolver alles in den Arm des Schützen. Daher ist es besonders wichtig,
die 20 Sekunden Serien zu trainieren.
Der Revolver hat natürlich
noch eine andere Besonderheit. Im Gegensatz zu den automatischen Pistolen
muss man vor jedem Schuss den Hahn spannen. Das kann direkt erfolgen, indem
mit dem Daumen der Hahn herunter gedrückt wird (so genanntes „Single
Action“). Diese Revolver waren im „wilden Westen“ sehr verbreitet. Wenn man
die Cowboys im Film mit der Handfläche auf den Revolver schlagen sieht, dann
spannen sie dabei den Hahn.
Bei neueren
Revolver-Konstruktionen kann der Hahn auch über den Abzug gespannt werden (so
genanntes
„Double Action“). Auf jeden Fall ist es etwas mehr Arbeit als bei einer
Pistole.
Die Meinungen gehen
auseinander, welche Art zu spannen, im Wettkampf verwendet werden sollte.
Sowohl mit Double- als auch mit Single Action können sehr gute Ergebnisse
erreicht werden. Single Action kann sofort mit einem fabrikneuen Revolver
geschossen werden. Für Double Action sollte der Revolver speziell
überarbeitet („getunt“) werden, damit es einfacher geht.
Die Munition ist noch
relativ günstig (1000 Schuss für ca. 200 €). Für den Wettkampf empfiehlt sich
aber speziell auf die Waffe abgestimmte Munition.
Gebrauchsrevolver .44 Magnum
Diese Disziplinen werden mit
Waffen geschossen, die allgemein als Großkaliber bezeichnet werden. Der
Ablauf entspricht etwa der Standardpistole, es gibt aber keine 10 Sekunden
Serie und für die 20 Sekunden Serie wird die Duell-Scheibe benutzt.
Im Gegensatz zu den bisher
beschriebenen Disziplinen darf mit beiden Händen geschossen werden. Das ist
bei den schweren Revolverkalibern auch nötig. Außerdem darf schon vor dem
Beginn der Serie in den Anschlag gegangen und auf das Ziel gezielt werden.
Aufgrund des teilweise
erheblichen Rückschlages der Waffe nach jedem Schuss ist diese Disziplin sehr
dynamisch und gute Ergebnisse erreicht man nur mit regelmäßigem Training.
Regeln:
Die Waffe darf mit beiden
Händen gehalten werden- Abstand zur Scheibe 25 m- Präzisions-Scheibe mit 10
Ringen (Durchmesser ca. 50 cm, die Ringe 7-10 sind schwarz).
Duell-Scheibe mit 5 Ringen
(Durchmesser ca. 50 cm, alle Ringe sind schwarz).
5 Schuss Probe, 20 Schuss
Präzision (4 mal 5 Schuss) danach ohne weitere Probe 4 Serien mit je 5
Schuss
in jeweils 20 Sekunden.
Die Waffe darf vor Beginn
jeder Serie in Anschlag gebracht werden.
Abzugsgewicht 1000 g.
Das Gewicht der Waffe darf
1500 g nicht übersteigen.
Die .44 Magnum ist die
stärkste Ladung, die im Rahmen der DSB-Kurzwaffen geschossen wird. Ansonsten
wie .357 Magnum.
Der Rückschlag ist
beträchtlich und die 20 Sekunden Serien mit normaler Munition sind eine
Herausforderung. Der Rückschlag ist so stark, dass die Waffe praktisch aus
der Hand springt. Man muss nach jedem Schuss nachfassen und neu spannen.
Nichts für Kinder!
Großkaliber Kombi
Diese Disziplin wird nur in
Bayern geschossen. Jeder Schütze benötigt zwei Waffen: einen Revolver (.357
M oder .44 M) und eine Pistole (9 mm Luger oder .45 ACP). Es werden insgesamt
40 Wertungsschüsse abgegeben. Jeweils Präzision und 20 Sekunden Serien mit
dem Revolver, bei der Pistole jedoch in 10 Sekunden! Auch die Scheibe ist
anders. Sie hat einen kleineren Durchmesser und nur die Ringe 1-5. Die 10
Sekunden Serien mit der Pistole sind sehr schwierig. Diese Serien müssen
ganz besonders trainiert werden. Aufgrund des geringeren Rückschlages ist
die Pistole 9 mm empfehlenswert.
Regeln:
Nur Pistolen und Revolver in
Kombination sind erlaubt.
Die Waffe darf mit beiden
Händen gehalten werden.
Abstand zur Scheibe 25 m.
Scheibe mit 5 Ringen
(Durchmesser ca. 25 cm, die Ringe 1-2 sind schwarz, 3-5 weiß).
Folgende Schüsse werden
abgegeben:
5 Schuss Probe Revolver in
150 Sekunden.
10 Schuss Revolver in 150
Sekunden. Es muss nachgeladen werden (Speedloader erlaubt)!
2 mal 5 Schuss Revolver in je
20 Sekunden.
5 Schuss Probe Pistole in 150
Sekunden.
10 Schuss Pistole in 150
Sekunden. Es muss nachgeladen werden (Magazinwechsel)!
2 mal 5 Schuss Pistole in je
10 Sekunden.
Die Waffe darf vor Beginn
jeder Serie in Anschlag gebracht werden.
Abzugsgewicht 1000 g.
Das Gewicht der Waffe darf
1500 g nicht übersteigen.
Olympische Schnellfeuer-Pistole (OSP)
Die OSP ist eine sehr
dynamische Disziplin. Sie ähnelt der mehrschüssigen Luftpistole. Es gibt
keine Präzision, sondern es wird auf 5 Duell-Scheiben nebeneinander
geschossen. Es werden jedoch die Ringe gewertet. Es stehen für 5 Schuss
jeweils 8, 6 und am Ende 4 Sekunden zur Verfügung.
Regeln:
Die Waffe darf nur von einer
Hand (ab Seniorenklasse mit beiden Händen) gehalten werden.
Abstand zur Scheibe 25 m.
5 Duell-Scheiben mit 5
Ringen (Durchmesser ca. 50 cm, alle Ringe sind schwarz).
4 mal 5 Schuss in jeweils 8
Sekunden.
4 mal 5 Schuss in jeweils 6
Sekunden.
4 mal 5 Schuss in jeweils 4
Sekunden.
Vor einer Serie mit 5 Schuss
muss der Schussarm in einem Winkel von ca. 45° nach unten geneigt werden.
Freie Pistole
Die Formel 1 unter den
Kurzwaffendisziplinen! Es wird auf 50 m geschossen und es ist praktisch
alles erlaubt. Der Abzug der Waffe kann so leicht eingestellt werden, dass
man ihn gar nicht mehr spürt. Der Griff darf wie ein Handschuh um die Hand
herum gebaut werden. Hier wird höchste Präzision erreicht!
Regeln:
Die Waffe darf nur von einer
Hand nach Sportordnung (ab Seniorenklasse gilt nur bei Grün-Weiß Kelheim mit beiden Händen) gehalten werden.
Abstand zur Scheibe 50 m.
Präzisions-Scheibe mit 10
Ringen (Durchmesser ca. 50 cm, die Ringe 7-10 sind schwarz).
60 Schuss sind eine
Wettkampfserie.
Zeit: 2 Stunden 30 Minuten
auf „normalen“ Ständen. 2 Stunden auf Ständen mit elektronischer Auswertung.
Standardpistole
Diese Disziplin ist der
Sportpistole ähnlich, es kommen die gleichen Waffen zum Einsatz. Es wird
jedoch immer auf die Präzisionsscheibe geschossen. Die zur Verfügung
stehende Zeit nimmt während des Wettkampfes ab. Zuerst sind es 150 Sekunden,
dann 20 Sekunden und letztlich nur 10 Sekunden für 5 Schuss.
Regeln:
Die Waffe darf nur von einer
Hand nach Sportordnung (ab Seniorenklasse gilt nur bei Grün-Weiß Kelheim mit beiden Händen) gehalten werden.
Abstand zur
Scheibe 25 m.
Präzisions-Scheibe mit 10
Ringen (Durchmesser ca. 50 cm, die Ringe 7-10 sind schwarz).
5 Schuss Probe, 60 Schuss sind
eine Wettkampfserie.
Für 4 mal 5 Schuss Präzision
stehen jeweils 150 Sekunden zur Verfügung.
Für 4 mal 5 Schuss stehen
jeweils 20 Sekunden zur Verfügung.
Für 4 mal 5 Schuss stehen
jeweils 10 Sekunden zur Verfügung.
Vor jedem Schuss muss der
Schussarm in einem Winkel von ca. 45° nach unten geneigt werden.
Abzugsgewicht 1000 g.

Stand:
04.07.12